Stiftung
Die Bernstein Köllner Stiftung wurde als eine gemeinnützige, rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts 1971 von den Eheleuten Walter Köllner und Thea Liptau-Köllner aus Stuttgart Feuerbach gegründet. Sie hat ihren Sitz in Stuttgart.
Die Bernstein Köllner Stiftung wurde als eine gemeinnützige, rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts 1971 von den Eheleuten Walter Köllner und Thea Liptau-Köllner aus Stuttgart Feuerbach gegründet. Sie hat ihren Sitz in Stuttgart.
Das Stifterehepaar Walther Köllner und Thea Liptau-Köllner hatte seit 1961 einen großen Bernsteinhandel in Feuerbach, in der Alarichstr. 18. Bis zum Ende der 80er Jahre entwickelte sich hier die bedeutendste Bernstein Manufaktur in Baden-Württemberg.
Früh schon erkannte die Unternehmerin Frau Liptau-Köllner, wie schwer es für die Frauen in den Betrieben war, Familie, Kinder und Beruf gut zu vereinbaren. Selbst keine Kinder, machte sie sich stark für die bessere Ausstattung von Kindertageseinrichtungen und Kindergärten in ihrem Stadtbezirk. Zu diesem Zweck gründete das Ehepaar 1971 die Bernstein Köllner Stiftung.
Nach dem Tode von Frau Thea Liptau–Köllner 2003 kümmern sich Stiftungsvorstand RA Philip Hansis und StB/WP Eckhardt Schmidt darum, dass das Stiftungsvermögen dem Stiftungszweck entsprechend eingesetzt wird.
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kindertagesstätten und Kindergärten, die die Aufnahme von Kindern berufstätiger Frauen aus kleineren und mittleren Betrieben in Stuttgart-Feuerbach zum Gegenstand haben, der Ausbildung und Tätigkeiten von Erziehern und Erzieherinnen in solchen Kindergärten und Kindertagessstätten oder von Kinderkrankenschwestern oder von ähnlich caritativen Aufgaben, immer in erster Linie im Raum Stuttgart-Feuerbach.
Entsprechend dieses Stiftungszwecks nimmt sich die Bernstein Köllner Stiftung folgender Themen an:
Damit reagiert sie auf die aktuellen und drängenden Probleme in unseren Kindertagestätten und Kindergärten.
Kitas sind Orte der frühkindlichen Bildung und Erziehung. Die Grundlage für eine erfolgreiche Bildungsbiographie wird in den ersten Lebensjahren gelegt. Den Erzieherinnen und Erziehern kommt dabei eine zentrale Aufgabe zu. Sie sind gefordert, sich auf die multikulturelle Lebenswelt der Kinder einzustellen und interkulturell zu arbeiten. Auf diese Aufgabe müssen sie vorbereitet werden.
So ist einer der Förderschwerpunkte der Bernstein Köllner Stiftung die Ermöglichung und der Erwerb interkultureller Bildung und Kompetenz durch Stipendien für Praktika im Ausland. Die Corona Pandemie hat den jährlichen Austausch unterbrochen, sobald es die allgemeine politische Lage zulässt, wird die Bernstein Köllner Stiftung das Stipendiatenprogramm mit Partnerkitas in Istanbul und Sarajevo wieder aufnehmen.
Das Ziel ist, die pädagogische Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher, die in den Kindergärten und Kitas viele Kinder aus verschiedenen Ländern und Nationalitäten haben, zu unterstützen und zu fördern.
Die Förderung der sprachlichen Entwicklung nimmt als zentrale Bildungsaufgabe zu Recht einen hohen Stellenwert im Elementarbereich ein. Deshalb hat die Bernstein Köllner Stiftung dieses Thema zu einem weiteren inhaltlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht, wie die Projektfinanzierung „Quatsch Club“ in einer Feuerbacher Kindertagesstätte zeigt. Bei diesem Sprach- und Bewegungsförderprogramm sollen Kinder Spaß an der Sprache und dem Sprechen gewinnen. Dadurch werden sie fit für die Schule.
Eltern brauchen die Vernetzung und das Gespräch untereinander. Und sie wollen wissen, welche Angebote es in ihrem Stadtbezirk für ihre Kinder gibt.
Das interkulturelle Kinderfest zum Weltkindertag ist eine hervorragende Plattform für den Austausch von Eltern, Erziehern und Pädagogen untereinander und für die Präsentation der vielfältigen Angebote, die der Stadtbezirk Stuttgart Feuerbach insbesondere für Familien und Kinder bietet.