Sprachliche Bildung von Anfang an – Der „QuatschClub“

Quatschclub Kinder
Quatschclub Kinder
Quatschclub Kinder 2
Quatschclub Kinder 2
Quatschclub Kinder

QuatschClub Konzept

Alter der Kinder: Zielgruppe im Projekt ist das Alter zwischen 2-6 Jahren 

Zeitraum: 3-6 Monate, mit mehreren Reflexionsterminen im Anschluss

Ziele des Projekts: Alle Kinder sollen die Sprachförderung erhalten, die sie brauchen, um am Ende der Kindergartenzeit sprachlich gestärkt in die Schule zu gehen. Lust und Spaß am Umgang mit der Sprache soll bei den Kindern geweckt werden.

Erstmals als Pilot 2014 durchgeführt in der Kita Feuerbach: Kinderland Pusteblume e.V.

Die Erzieher können nach Beendigung des Projektes die Sprachbeobachtung und Sprachförderung selbständig weiterführen. Das geschieht durch

  • Intensives Beobachten der Sprachentwicklung der Kinder durch Sprachanalyse mit Unterstützung einer Logopädin
  • Kompetenzaustausch zwischen Logopädin und Erzieher
  • Sprechübungen werden in den Kindergartenalltag eingeführt und integriert.
  • Aufbau einer Sprachkultur deren Umsetzung dokumentiert wird
  • Gemeinsam mit einer Logopädin wird bei Sprachschwierigkeiten oder Sprachfehlern einzelner Kinder individuell Hilfestellung gegeben
  • Anleitung der Erzieher zum späteren selbständigen Weiterführen des Projektes

Bettina Schneider und Manuela Schmitt, Leiterinnen des Quatschclub, berichten: (hier folgen Auszüge aus dem Bericht an die Stiftung vom 30.1. 2014)

„Seit Ende November sind wir jeden Mittwoch Vormittag von 8.15 bis 13.30 in der Pusteblume tätig.  Dass es uns Spaß machen wird war uns sofort klar – dass es uns aber mit noch viel mehr Freude und Begeisterung erfüllen wird und uns

  • die wirklich ausnahmslos liebenswerten Kinder sofort in ihr Herz hinein lassen,
  • uns akzeptieren, schon wenn wir morgens vor dem Quatschclub in den Gruppen vorbeischauen um mit den Erziehern Rücksprache zu halten mit Begeisterung in die Arme laufen,
  • dass die Kinder in freudiger Erwartung vor der Turnraumtüre tippeln und den Start kaum erwarten können,
  • dass sie aus vollem Hals unsere Lieder mitsingen
  • und sich schon in dieser Woche auf das nächste Mal freuen,
  • dass sich kein einziges Kind verweigert
  • dass uns die Eltern mit Interesse und Akzeptanz entgegentreten
  • und va. dass uns das Erzieher-Team mit offenen Armen aufgenommen hat und so gern und offen mit uns zusammenarbeit –

all dies hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen,  und wir sind richtig froh, dieses Konzept in der Pusteblume als Pilotprojekt gestartet zu haben.

Zu Beginn stand das Kennenlernen im Vordergrund, leichte Anforderungen und va. der Spaß an Sprache und Bewegung wurden in den einzelnen Gruppenstunden vermittelt. Durch feste Rituale, die Begrüßung, den Ablauf, die Gruppenregeln und die Verabschiedung betreffend, fühlten sich die Kinder aber recht schnell sicher.

Lustige Themen wie unsere Reise zu Mond und Sternen, Klopapierquatsch, Quatsch mit Zeitung, Kuscheltierquatsch etc. ziehen die Kinder sofort in den Bann und sie sind, kaum dass sie den Raum betreten, im Thema drin und bleiben es auch, da die Zeitspanne von 25 Minuten optimal ist und die Aufmerksamkeitsmöglichkeit der Kinder nicht übersteigt.

Die Zusammenarbeit mit den Erziehern verändert sich immer wieder. In den ersten Wochen haben wir in der jeweiligen Gruppenfeedbackzeit nur berichtet und es war für die Erzieher sehr spannend zu erfahren, ob sich deren eigene Eindrücke mit den Unseren decken oder wie sich die Kinder bei uns im Quatschclub zeigen – wir besuchen nach Abschluss der Gruppenstunden jede einzelne Kindergruppe nochmals in den Räumen und besprechen ganz kurz den Tag, unsere Eindrücke, was wir gemacht haben, gehen auf Fragen der Gruppe und Erzieher ein und erfragen Wünsche, Thema und Bedarf der kommenden Woche.

Zusätzlich haben wir bereits Gespräche mit Eltern geführt und geben ihnen auch weiterhin die Chance, in einer kurzen Sprechzeit Kontakt mit uns aufzunehmen und ihre Fragen zu beantworten.

Außerdem haben wir bereits einen Elternabend ausgerichtet als Info den Quatschclub betreffen und werden sicher einen Weiteren anbieten um über die Einführung des Projekts zu berichten.

Wir grüßen Sie herzlich.

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